Das Projekt startete Ende 2005 , zusammen mit Marco haben wir immer wieder über neue Konzepte von Pylonfliegern gesprochen .
Darauf folgten recht schnell die ersten Zeichnungen von Christoph im CAD. In der Auswahl befanden sich 4 Versionen mit Spannweiten von 1,35m, 1,4m, 1,45m, 1,5m, alle mit einem Gesamtflächeninhalt von 15,4dm² – Durch Leitbau ist es evtl sogar möglich das aktuelle 7 Zellen Setup zu fliegen.
Entschieden haben wir uns für die 1,4m Version, da wir Steifigkeitsproblemen aus dem Weg gehen wollten. Inzwischen hat David Dzida bewiesen, dass es auch mit mehr Streckung geht (Siehe Bilder F5D-Leverkusen07)
Wir haben uns für ein V-Leitwerk entschieden. Der Widerstandsvorteil dürfte sicherlich gering sein aber es sieht einfach geiler aus!!!
Mit den fertigen 2D Zeichnungen hat Christoph sich mit Paul zusammengesetzt um die Flächengeometrie hinsichtlich der elliptischen Auftriebsverteilung zu optimieren. Das Profil ist ein modifiziertes HS522, durch dessen momentenarmen Eigenschaften wir uns kleine Vorteile erhoffen.
Nach der Optimierung der Geometrie begann Chris mit den 3D Zeichnungen (das waren schon ein paar Stündchen)
Den Flügel haben wir bei Ralf Gockel, ein Freund von Marco, fräsen lassen. Vielen Dank an dieser Stelle noch mal von uns. Da Ralf die ganze Sache privat macht und er aus beruflichen Gründen nicht viel Zeit hatte, verzögerte sich das Projekt. Im November 2006 enstanden die ersten Formen für den Flügel.
Das V-Leitwerk machte Jens Buchert im Auftrag für uns. Er hat die Leitwerkshälften aus grünem Uriol gefräst, was man jedem nur empfehlen kann. Das erspart eine menge Nachbearbeitungszeit und die gelieferte Qualität war sehr gut !
Da für uns noch nicht ganz abzusehen ist, wohin die Entwicklung beim Pylonfliegen in Sachen Akkus geht – und somit evtl. wieder neue Rümpfe gebaut werden müssen – haben wir uns aus Kosten und Zeitgründen entschieden den Sharky-Rumpf zu modifizieren. Dafür haben wir einen harten Sharky-Rumpf aus der bestehenden Form gezogen und mit viel Spachtelarbeit an den neuen Flügel und das V-Leitwerk angepasst.
Parallel haben wir auch noch einen Segler-/ Hotlinerrumpf gebaut. Er besitzt einen längeren Rumpfausleger und Rumpfnase. In der Hotliner-Version passen Propeller bis 14 Zoll Durchmesser…. das sollte reichen!
Bei den ersten Testflügen ist aufgefallen das er deutlich präziser als der Sharky fliegt. EWD und Schwerpunkt sind auch ok. Wir befinden uns momentan in der Testphase. Chris u Marco wurden für ihren harten und sehr sehr zeitaufwendigen Einsatz in Leverkusen leider nicht belohnt ( technische Probleme) aber Chris zeigte trotz schwacher Akkus, Erstflug im Wettbewerb und Störungen das Potenzial vorhanden ist.
Bericht: Jens & Chris